Deutsche Lieder-Texte

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Mach die Augen zu

Mach die Augen zu und stell dir vor,
kein Mensch würde mehr mit dir sprechen,
jeder wäre so leer,
dass er nichts mehr geben könnte.

Mach die Augen zu und stell dir vor,
die Blumen würden nicht mehr blühen,
die Natur wäre so öd und leer,
dass sie nichts mehr geben könnte.

Mach die Augen zu und stell dir vor,
der Himmel wäre immer dunkel,
keine Sonne würde dir mehr lachen,
und kein Gewitter dir einen Regenbogen machen.

Mach die Augen zu und stell dir vor,
die Menschen würden anstelle
ihrer Gier nach immer mehr
und anstelle ihres Neides,
immer mehr ihr Herz öffnen,
ihre Hände freihalten
und das Andere nicht als Konkurrent,
sondern als gleichberechtigt
neben ihnen gelten lassen.

Mach die Augen zu und stell dir vor,
die Blumen würden wieder blühen
und die Liebe wäre echt.

(© geschrieben von Monika Minder, 13. Febr. 2014)

Nie allein

Wenn du gehen möchtest,
musst du gehn.
Es würde sich unecht anfühlen,
wenn du bleiben würdest,
wo doch dein Herz jetzt anderswo ist.

Ich habe keine Angst,
denn ich bin nie ganz allein.
Ich kann essen, trinken,
und die Bäume sind da,
die Blumen und der Himmel,
die Strassen, die Häuser, die Menschen ...
Ich bin nie ganz allein.

Ich werde an dich denken,
an unsere Zeit.
Es hat sich echt angefühlt.
Deshalb muss es noch ein bisschen weh tun.
Ich danke dir für alles.

Ich habe keine Angst,
denn ich bin nie ganz allein.
Ich kann essen, trinken,
und die Bäume sind da,
die Blumen und der Himmel,
die Strassen, die Häuser, die Menschen ...
Ich bin nie ganz allein.

(© geschrieben von Monika Minder, 23. März 2014)

Ich weiss nicht

Tief in mich, du grosses Leben,
Hast du einen Sinn gepresst.
Möchtes keine Worte geben,
Doch hälst immer noch an mir fest.

Ich weiss nicht, muss ich mich schliessen oder fragen,
Sehe nicht in dein Gesicht.
Ich weiss nur, ich muss nicht mehr alles tragen,
Auch wenn mein Herz von Wärme spricht.

Damals, als ich dich fand
Da sagtest du nur,
Die Seele sucht sich ihr Band
So ist die Natur.

Ich weiss nicht, muss ich gehen oder fragen,
Sehe nicht in dein Gesicht.
Ich weiss nur, ich muss nicht mehr alles tragen,
Auch wenn mein Herz von Wärme spricht.

(© geschrieben von Monika Minder, 24. Nov. 2013)

Glaub nicht alles

Glaub nicht alles, was sie sagen.
Billig sei das Beste und Geiz sei geil.
Glaub nicht, wenn sie von Erfolg sprechen,
er sei das Glück per se, und man sei nie allein.

Glaub nicht alles, was sie sagen,
denn sie wissen nicht, was es heisst
nach Hause zu fahren.

Glaub nicht alles, was sie sagen,
aber stell weiterhin Fragen.
Lass dir kein A für ein U vormachen
auch nicht, wenn süsse Lippen dich anlachen.

Glaub nicht, wenn sie von "normal" sprechen,
alle und alles müsse so sein.
Es gibt nur ein Versprechen,
dich selber sein.

Glaub nicht alles, was sie sagen,
denn sie wissen nicht, was es heisst
nach Hause zu fahren.

(© geschrieben von Monika Minder, 30. August 2013)

Es war eine lange Reise

Es war eine lange Reise,
ein langer Abschied.
Stück für Stück habe ich mich entfernt von dir.
Auch wenn ein leises Hoffen hier und da noch rief,
so war doch längst alles voller Abschied.

Nur etwas blieb,
Ein tiefer Schmerz,
Es bohrte sich dein Schweigen
für immer in mein Herz.

Es war eine lange Reise
ins Reich der Liebe
Auf meine Weise habe ich mich gesucht in dir
Gefunden auch und integriert
bis mich der Spiegel nicht mehr rief.

Nur etwas blieb,
Ein grosser Dank
für diese Zeit
voller Leben hier mit dir.

Es war eine lange lange Reise.

(© geschrieben von Monika Minder, 6. August 2013)

Abschied

Innerlich habe ich mich
schon lange verabschiedet.
Langsam losgelassen,
mich entfernt von dir,
nichthandelnd gehandelt.

Ich habe gefroren neben dir.
Dein Schweigen war grausam,
deine Lügen verletzend.
Die Wahrheit wäre es auch gewesen.

Manchmal wollte ich dir noch so viel erzählen,
dir Fragen stellen, wollte alles genau wissen.
Aber dieses Aufbäumen kam nur noch manchmal
und dann auch nur noch ganz kurz.
Irgendwann war es nicht mehr wichtig.

Ich habe gefroren neben dir.
Dein Schweigen erzählte genug.
Deine Lügen waren verletzend.
Die Wahrheit wäre es auch gewesen.

Ich bin gestorben,
nichts, was ich je liebte war geblieben.
Nichts, nichts, alles herausgeliebt.
Der Spiegel glänzte nicht mehr.

Ich habe gefroren neben dir...

(© geschrieben von Monika Minder, 28. Juli 2013)

Seit Wochen

Seit Wochen nicht mehr froh
Seit Wochen nur noch Nacht
Was soll die Not
Wenn du nur lachst?

Kein Schweigen rettet dich
Kein Schmerz
Es sagt sich leicht
Doch nichts kommt aus dem Herz.

Seit Wochen taumeln
Nichts fällt in den Schlaf
Die Tage raunen
Was eine Nacht versprach.

Kein Glück rettet dich
Kein Herz
Es sagt sich alles leicht
Solange du im sicheren Hafen stehst.

Seit Wochen leere Worte
Was soll das noch?
Es gibt nichts mehr, keine Worte
Kein Vielleicht mehr, kein aber doch ...

(© geschrieben von Monika Minder, 26. Mai 2013)

Befreien

Du sagst, du magst ihn nicht,
Den Tag.
Er sei dir zu laut, zu grell, zu aggressiv.
Erst wenn die Milde des Abends dich umhüllt,
beginnt das Leben in dir.

Die Nacht ist dir zum Tag geworden,
Kein Elend, das dir schreit,
Nur das in deiner Seele,
Das hat sich noch nicht befreit.

Und wenn der Sommer kommt
mit seinen langen Tagen,
Elendiglich langen grellen Tagen,
Wartest du im Schatten bis dich
das zartere Licht begrüsst.

Der Abend ist dir zum Freund geworden,
Keine Hektik, die dir schreit,
Nur die in deinem Innern,
Da schreien noch die Normen.

Sie schreien und schreien
Wollen sich befreien
Damit die Seele wieder fliegen kann.

(© geschrieben von Monika Minder, 8. April 2013)

Einfach gehen

Ich habe aufgehört Fragen zu stellen,
aufgehört, zu hoffen und verzweifelt zu sein.
Das Warum hat mich nie interessiert,
nur das Wozu?

Ich habe aufgehört, die Tränen zu zählen,
es wurden zu viele.
Ich habe aufgehört, zu zählen, wie oft ich
den Clown in deinem Cabaret gespielt habe.

Jetzt werde ich mich umdrehen
und nicht mehr wütend werden.
Ich werde gehen und verzeihen lernen.
Ich werde mich einfach umdrehen und gehen.
Einfach umdrehen und gehen.
Einfach gehen.
Gehen ...!

Damals waren die Antworten klar
der Himmel unendlich weit.
Wir waren leidenschaftlich
und die Welt drehte sich leicht.

Ich habe nie gefragt, wie könnte es auch noch sein,
und wie wäre es, hättest du dich befreit.
Die Zeit wäre dennoch nicht still gestanden,
und es hätte kein zurück mehr gegeben für dich.

Also werde ich mich umdrehen
und nicht mehr wütend werden.
Ich werde gehen und verzeihen lernen.
Ich werde mich einfach umdrehen und gehen.
Einfach umdrehen und gehen.
Einfach gehen.
Gehen ...!

Ich höre es dich sagen oder denkst du es nur, wie immer?
Geh nur und lass mich in Ruh!
Ich würde nicht lachen, wenn du es tatsächlich sagtest.
Irgendwann würde ich dir danke sagen,
weil ich weiss, dass der Himmel wieder weit wird,
der Regen nachlässt und die Blumen blühen.

Aber jetzt muss ich mich umdrehen
und nicht mehr wütend werden.
Ich werde gehen und verzeihen lernen.
Ich werde mich einfach umdrehen und gehen.
Einfach umdrehen und gehen.
Einfach gehen.
Gehen ...!

(© geschrieben von Monika Minder, Febr. 2013)

Du weisst

Du weisst, aufstehen ist schwer
doch, wer sich nicht auf das Leben einlässt
kann nicht hinfallen
und wer nicht hinfällt,
kann nicht zeigen, wie aufstehen geht.

Leben wird intensiv
dort, wo die Dunkelheit nicht heller wird,
dort, wo du annimmst und vergibst.

Du weisst, das Leben geht weiter
Du hast noch nicht verloren
Du musst es nicht gewinnen
nur mit ihm gehen und sehen lernen.
Der Schmerz wird irgendwann vergehen.

Leben wird intensiv
dort, wo du für dich selber stehst,
dort, wo du echt bist und verstehst.

Du hast die Tränen dir aus den Augen geweint
Das Herz dir aus dem Leib gerissen
Der Boden hat dich schier entzweit
und Leere dich zerrissen.

Doch irgendwann, ich weiss es ganz genau,
blüht dir wieder eine Blume auf dem Weg,

Leben wird intensiv
dort, wo du dich verlierst,
dort, wo du aus dir selber gibst.

Leben ist intensiv
dort, wo der Schmerz dir gibt.

(© geschrieben von Monika Minder, 2012)

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