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deutsche liedertexte, schöne lyrik, zum vertonen

So viel

So viel getragen, so viel ertragen,
ohne Namen bleiben so viele Fragen,
und Narben mit und ohne Liebe,
was ist geblieben.

Was hast du erwartet?
Ein schloss voller Ruhe,
ein Bett voller Geld und sonst,
dein Herz verschlossen in einer Truhe.
Was hast du erwartet?

Wer nicht gibt, hat nichts erzählt,
hat nichts zu erzählen, hat nichts,
hat nichts.

Nicht alles tragen, nicht alles ertragen,
auch Fragen haben Grenzen.
Gegen das Ungerechte sich wehren,
damit wir nicht untergehen.

Was hast du erwartet?
Kein Opfer muss eines sein,
kein Schwein muss eines bleiben.
Auch dein Herz hat Narben,
auch dein Herz will sein.

Wer nicht gibt, hat nichts erzählt,
hat nichts zu erzählen, hat nichts,
hat nichts.

Schreib Geschichten in die Welt.
Sie sind das Einzige, was bleibt.

(© geschrieben von Monika Minder, 18. März 2017)

Leben ist Aufregung

In der Mitte sein ist langweilig,
Leben ist Aufregung.
Einmal himmelhochjauchzend
und dann wieder zu Tode betrübt.
Probleme sind Richtungsänderungen
und Glück war schon immer flüchtig.

Wie die Blume blüht und welkt,
kommt und geht der Schmerz.
Wie die Liebe kommt und geht,
kommt und geht ein Lied.

In Raum und Zeit sein ist Weg,
Wolken wandern stets
im Unendlichen aufgehoben
und doch wie Verlorene.
Leben ist wie Blumenduft,
so schnell dahin.

Wie die Blume blüht und welkt,
kommt und geht der Schmerz.
Wie die Liebe kommt und geht,
kommt und geht ein Lied.

Öffne und schliesse die Türe
nach deinem Herzen,
in der Mitte sein ist langweilig.
Öffne und schliesse die Fenster
nach deiner Seele, sie weiss am besten,
was du brauchst.

Wie die Blume blüht und welkt,
kommt und geht der Schmerz.
Wie die Liebe kommt und geht,
kommt und geht ein Lied.

(© geschrieben von Monika Minder, 14. Okt. 2016)

Die Zeit läuft uns nicht davon

Die Zeit läuft uns nicht davon,
nur das Leben. Oder wir vor dem Leben.
Aber, was ist schon Leben?

Du sagst: Sterben ist Leben.
Wie recht du hast.
Loslassen, was nicht glücklich macht
und filtern, was wirklich zählt:
Die gemeinsame Zeit, die Gespräche
über Gott und die Welt, die Melodien...
was ewig hängen bleibt.

Die Zeit läuft uns nicht davon,
nur das Leben, nur das Leben.
Aber, was ist schon Leben?

Du sagst: Liebe ist Leben.
Wie recht du hast.
Viel mehr "lieben", uns öffnen für ein Du,
sich verlieren, auch wenn's weh tut.
Nur so, wird's tief.

Die Zeit läuft uns nicht davon,
nur das Leben... .

(© geschrieben von Monika Minder, 21. Sept. 2016)

Angst

Jetzt willst du plötzlich streiten,
doch das hast du nicht gelernt.
Wie solltest du auch,
in deinem Schneckenhaus
ist kein Platz für Beziehung.

Die Angst treibt dich immer mehr zurück,
die Angst vor Ablehnung, vor Verletzung
und Bestrafung. So hast du es gelernt.

Jetzt hast du plötzlich Mut,
doch andere zu bestrafen ist nicht gut.
Es denen gleich zu tun,
die verletzen mussten,
heilt keine Wunden.

Die Angst treibt dich immer mehr zurück,
die Angst vor Ablehnung, vor Verletzung
und Bestrafung. So hast du es gelernt.

Doch Leben ist so. Jedem passiert es.
Menschen handeln aus ihren Verletzungen heraus.
Wir können nur lernen zu verstehen
und es besser zu machen.
Das kann man so stehen lassen.

Die Angst treibt dich immer mehr zurück,
die Angst vor Ablehnung, vor Verletzung
und Bestrafung. So hast du es gelernt.

(© geschrieben von Monika Minder, 2. Okt. 2016)

Mutter

Mutter, ich kann dich nicht fragen: Warum.
Du lebst in einer Welt,
zu der ich keinen Zugang habe.
Und es tut weh, zu sehen und zu akzeptieren,
dass es so ist.

Ich mache das Licht aus und denke an dich.
Ich mache das Licht an und denke an dich.
Zu jeder Zeit sehe ich dein Gesicht.
Zu jeder Zeit dein Leben.

Mutter, ich kann dich nicht fragen: Warum.
Ich kann deine Welt nicht verstehen.
Ich kann nur in die Antwort hinein leben,
im Wissen, es ist gut.

Ich mache das Licht aus und denke an dich.
Ich mache das Licht an und denke an dich.
Zu jeder Zeit sehe ich dein Gesicht.
Zu jeder Zeit dein Leben.

(© geschrieben von Monika Minder, 21. Sept. 2016)

Hoffnung

Es wird so viel geschrieben über Hoffnung,
über Sterne und grüne Wiesen.
Wir hoffen auf bessere Zeiten,
auf mehr Geld, auf Schnee,
auf Reisen in ferne Welten,
auf mehr und immer mehr...

Hoffnung, wo die Sterne dunkler werden
und die Wiesen weniger,
wo Glück und Status gekauft werden
und neue Fassaden.

Es wird so viel gehofft, auf Wunder
und das Gute und das Bessere,
an das Leuchten der Sterne
und das Blühen auf den Wiesen.
Wenn es nur wahr würde,
dass sie wieder blühen.

Hoffnung, wo die Sterne dunkler werden
und die Wiesen weniger,
wo Glück und Status gekauft werden
und neue Fassaden.

Wie kann das Gute grösser werden, wenn wir es nicht verbreiten? Wie sollen die Blumen wieder blühen, wenn wir alle Wiesen zubetonieren?

Hoffnung, wo die Sterne dunkler werden
und die Wiesen weniger,
wo Glück und Status gekauft werden
und neue Fassaden.

(© geschrieben von Monika Minder, 22. Sept. 2016)

Wir sterben Tage

Wir sterben Tage in die Nacht,
und hören wie sie pfeifen,
wie Spatzen von den Dächern,
die, die sich vergreifen,
weil sie nicht selber denken.

Eines Tages wird sich
die Gerechtigkeit ergiessen,
Sterne werden funkeln
und die Nacht sich
in den Tag erheben.

Wir leben Tage in die Nacht
und hören, wie sie wimmern,
wie sie sich in ihrem Scheiss
ein neues Ego zimmern,
die, die sich vergreifen,
weil sie nicht selber denken.

Eines Tages wird sich
die Gerechtigkeit ergiessen,
Sterne werden funkeln
und die Nacht sich
in den Tag erheben.

Wir dürfen nicht nur träumen, wir müssen auch tun.
Ihr Leisen, die ihr es hört seit lauter, habt Mut.

Eines Tages wird sich
die Gerechtigkeit ergiessen,
Sterne werden funkeln
und die Nacht sich
in den Tag erheben.

(© geschrieben von Monika Minder, 21. Sept. 2016)

Lange her

Es ist lange her, dass du mich angerufen hast,
und ich deine Stimme hörte.
Wie geht es dir, was machst du so...?
Smalltalk, was man so sagt nach so langer Zeit.
Nichts, das in die Tiefe geht.

Älter sind wir geworden, milder.
Die Tage bewegen sich wie die Töne eines Liedes.
Immer in der Zeit.

Lange her mit den Gefühlen,
entwachsen sind wir dem einst
so hellen Herzraum.
Und doch, wir reden noch und lachen.
Das ist viel, das ist gut.

Älter sind wir geworden, reifer.
Die Tage bewegen sich wie die Töne eines Liedes.
Immer in der Zeit.

Wir haben Hürden genommen,
uns zerrissen, gehasst und geweint.
Jeder wollte besser sein.
Erst als wir die Schuld geteilt haben,
wie vorher die Liebe, wurden wir geheilt.

Älter sind wir geworden, klüger.
Die Tage bewegen sich wie die Töne eines Liedes.
Immer in der Zeit.

(© geschrieben von Monika Minder, 25. Sept. 2016)

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